Alling – Beim Dauerproblem Staatsstraße könnte allmählich etwas in Bewegung kommen. Auf Einladung des Landtagsabgeordneten und Vize-Bürgermeisters Hans Friedl (FW) waren jüngst Vertreter des Staatlichen Bauamts in Alling: Sie sagten zu, im kommenden Jahr mit einer Planung für die notwendige neue Straßenentwässerung zu beginnen.
Allerdings nur auf einem innerörtlichen Teilstück zwischen der Einmündung der Parsberg- und der Kreuzung mit Antoni- und Weidenlohstraße. Weiter Richtung Hoflach im Norden und Gilching im Süden gibt es straßenbegleitende Versickerungsmulden, die vorerst noch zur Entwässerung genügen.
Wenn die Straße großflächig aufgerissen werden muss, würde auch die Fahrbahn erneuert. Ob dabei neuer Flüsterasphalt aufgetragen werden könnte (und von wem er finanziert wird) ist noch offen. Anders als nach bisherigem Kenntnisstand wehrt sich die für Staatsstraßen zuständige Freisinger Behörde auch nicht mehr gegen Bedarfsampeln für die Querung der Gilchinger Straße an beiden Bushaltestellen. Dies müsse allerdings das Landratsamt entscheiden. Vertreter der Kreisbehörde nehmen an der Verkehrsschau im November teil, bei der auch dieses Thema angesprochen werden soll.
Weniger Durchgangsverkehr ist allerdings nicht in Sicht. Nicht einmal die große Verkehrszählung, die von der Gemeinde in Auftrag gegeben worden war, wird vom Staatlichen Bauamt als Datengrundlage akzeptiert. In naher Zukunft, so Friedl, werde es keine Entlastung für Alling geben. Aber die Vertreter der Behörde hätten sich immerhin „aufgeschlossen gezeigt“. „Wir sind froh, dass sie überhaupt da waren“, ergänzte Rathauschef Stefan Joachimsthaler (CSU). op
Quellenangabe: Fürstenfeldbrucker Tagblatt vom 30.10.2020,